Donnerstag, 15. Januar 2015

Der Superpfiff – So hört Dein Hund garantiert

Jeder Hundebesitzer kennt die Situation: Man ist draußen gemütlich Gassi, Fido schnüffelt mal hier, mal da und entfernt sich immer weiter von uns. Gibt es nichts weiter interessantes ist es bei einem gut erzogenen Hund kein Problem, ihn jederzeit abrufen zu können. Doch jeder Hund hat auch seinen Schwachpunkt. Die einen jagen gerne und sind dann nicht mehr abrufbar, bei anderen ist es eine läufige Hündin oder auch der Todfeind.

Was macht man nun in solchen Situationen? Man lernt mit seinem Hund gemeinsam den Superpfiff. Dazu kann man sich entweder eine Hundepfeife anschaffen oder man benutzt den Superschlachtruf. Letzterer hat den Vorteil, dass man dazu keine Pfeife braucht und diese folglich auch nicht daheim vergessen kann. Außerdem braucht man noch etwas ganz besonders Leckeres, was es sonst nie gibt.














In reizarmer Umgebung üben
Da der Superschlachtruf oder -pfiff nur sehr, sehr sparsam eingesetzt werden soll eignet sich dazu am besten Feuchtfutter für kleine Hunde oder auch Katzen, denn die gibt es in der praktischen Tüte, die in jede Tasche passen. Hunde stehen normalerweise total auf dieses gut riechende Zeug und vergessen alles andere.

Den ersten Teil des Pfiffes übt man daheim, in einer reizarmen und möglichst langweiligen Umgebung. Dein Hund sollte sich in einem anderen Zimmer befinden aber nicht zu weit weg. Öffne die Tüte mit dem Futter und halte sie bereit. Jetzt pfeife einmal oder lass einen Indianerschrei los, irgendwas, was deinen Hund auf jeden Fall anlockt. Kommt er neugierig an hältst Du ihm sofort das leckere Futter unter die Nase und lässt ihn daraus fressen.

Am nächsten Tag übst Du das ganze genau so noch einmal im Garten oder woanders draußen, aber auch hier darf die Ablenkung nicht groß sein. Kommt Dein Hund auch dann zuverlässig übst Du noch einmal, diesmal draußen beim Gassigehen. Aber auch nur dann, wenn es keine Ablenkung gibt.


Nicht übertreiben aber ab und an üben
Jetzt machst Du eine Pause, mindestens eine Woche, denn schließlich soll sich der Superpfiff nicht abnutzen und zu etwas alltäglichem werden. Wenn Du ihn einmal draußen dort geübt hast, wo Du normalerweise unterwegs bist und es hat geklappt, sollte der Rückruf in jeder Situation funktionieren. Ab jetzt brauchst Du nur noch Pfeife/Stimme und eine Tüte leckeres Feuchtfutter dabeihaben und kannst Deinen Hund aus pikanten Situationen abrufen.


Der Superpfiff sollte nur im Notfall eingesetzt werden, darf ansonsten aber alle 4-6 Wochen gerne mal geübt werden.

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